Trenntechnik
Bei BOTRAS erhalten Sie nur Werkzeuge, die nach höchsten Qualitätsvorgaben gefertigt und getestet wurden. Wir bieten Ihnen Diamanttrennscheiben von 115-1200mm an.
Aber auch:
- Topfschleifer
- Rillenfräser
- Bohrkronen
- Dosensenker
Sie können Lösungen nach Ihren speziellen Wünschen von uns erhalten.
Erklärung:
Eine Diamanttrennscheibe besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten: dem Stahlkern und den Segmenten mit Diamanten. Diamantscheiben werden unterschieden in Trennscheiben mit:
- segmentiertem Rand,
- geschlossenem Rand,
- genutetem Rand,
- integriertem Segment, d.h. das Segment ist voll im Blatt integriert.
Bei den Stahlkernen handelt es sich um hoch qualitativen, behandelten, gehärteten Stahl. Auch hier gibt es unterschiedliche Verfahrensweisen zur Herstellung. So werden Stahlkerne zum Beispiel doppelt gespannt für eine extrem hohe Arbeitsbelastung.
Interessant sind in diesem Zusammenhang auch so genannte „Leisekern“ Diamanttrennscheiben. Diesen Diamanttrennscheiben wird eine Art Folie im Stammblatt eingearbeitet, welches zu einer Lärmreduzierung von bis zu 15 dB führen kann.
Schlitze trennen die Segmente voneinander und tragen zur Kühlung der Diamanttrennscheiben bei. Dabei strömt das Wasser bzw. die Luft zwischen die Segmente. Die Segmente bestehen aus einer Bindung von Industriediamanten und Metallpulver. Während des Herstellungsvorganges werden das Metallpulver und die Diamantkörner bei sehr hoher Temperatur und Druck zusammengefügt, um eine feste Verbindung zu erhalten (gesintertes Verfahren).
Um einen Freischnitt zu gewährleisten, müssen alle Segmente geringfügig breiter als der Stahlkern sein. Gute Diamanttrennscheiben zeichnen sich durch hohe Schnittgeschwindigkeit und Standzeit aus.
Als Faustregel gilt:
- hartes Schneidmaterial = weiche Bindung
- weiches Schneidmaterial = harte Bindung
Grundsätzlich unterscheidet man bei der Produktion der Diamanttrennscheiben zwischen folgenden Verfahren:
- Gesintert ->Die Segmente werden in einem Arbeitsgang durch hohen Druck und Temperatur gesintert (erhitzen bis kurz vor dem Schmelzpunkt) und anschließend mit dem Stammblatt verbunden.
- Laser geschweißt -> Die beste Verbindung zwischen Diamantsegment und Stammblatt. Durch Laserschweißen wird das Segment direkt mit dem Stammblatt verschweißt. Ein Segmentverlust ist bei diesem Verfahren so gut wie ausgeschlossen.
- Gelötet, hart gelötet -> Aufbringen der Diamantsegmente mit Silberlot. Gelötete Diamantscheiben sind nur im Nassschnitt einsetzbar, da ohne Wasserkühlung das Lot schmilzt und sich die Segmente sich ablösen würden.
Alle Verfahren bieten heute ein höchstmöglichstes Maß an Sicherheit und einer hohen Qualität. Jede Diamanttrennscheibe muss nach Norm EN 12413 und Norm EN 13236 zertifiziert sein.